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Wasserstoff Prüfung

Mechanische Materialprüfung in der Wasserstoffindustrie über die gesamte Wertschöpfungskette

Aktuell ist die Energieversorgung eine der größten und wichtigsten Herausforderungen. Neben Solar, Windkraft und Wasserkraft erhält die Wasserstofftechnologie auf dem globalen Energiemarkt im Ausbau klimafreundlicher Energieerzeugung eine immer stärkere Bedeutung. Sowohl das Material als auch die Infrastruktur - über die gesamte Wertschöpfungskette der Wasserstoffindustrie hinweg - stellen die Materialprüfung vor neue und vielfältige Herausforderungen.

Als häufigstes Element ist Wasserstoff nahezu unbegrenzt verfügbar, direkt nutzbar und lässt sich in gasförmiger und flüssiger Form transportieren und speichern. Seine sehr hohe Energiedichte und Nutzbarkeit in gebundener Form macht ihn daher zu einem attraktiven Energieträger, der aber in der Handhabung sehr anspruchsvoll ist und nicht gänzlich unproblematisch.

Aufgrund seiner geringen Dichte und seines geringen Molekülquerschnitts diffundiert Wasserstoff leicht und schnell durch feste Werkstoffe. Dies führt beispielsweise bei metallischen Werkstoffen zur Wasserstoffversprödung und damit zu einer starken Reduzierung der Werkstofffestigkeit. Mechanische Werkstoffprüfungen sind deshalb ein wichtiger Bestandteil für die Charakterisierung und Entwicklung neuer Werkstoffe, die unter Wasserstoffeinfluss langfristig und sicher funktionieren müssen. Wichtige und sicherheitskritische Komponenten werden in den Bereichen Wasserstofferzeugung (z.B. Elektrolyseure), Wasserstofftransport (z.B. Leitungen, Ventile), Wasserstoffspeicherung (z.B. Flüssiggas-, Druckbehälter) und Energiewandlung (z.B. Brennstoffzellen) eingesetzt und müssen geprüft werden:

genormte Prüfverfahren Prüfung unter Druckwasserstoff Prüfung von Brennstoffzellen Wasserstoffversprödung Kryogene Prüfverfahren  

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Mechanische Materialprüfungen erfordern eine präzise und angepasste Prüftechnik, die es ermöglicht verlässliche Werkstoffkennwerte unter direktem Wasserstoffeinfluss, sehr hohen Drücken, sehr tiefen Temperaturen aber auch über sehr lange Zeiträume zu ermitteln.

Die folgenden Anwendungsbeispiele zeigen die ZwickRoell Prüflösungen, die die hohen Anforderungen der Wasserstoffindustrie umfassend erfüllen und einen wichtigen Beitrag leisten zur Weiterentwicklung von Werkstoffen und Komponenten.

Genormte Prüfverfahren in der Wasserstofftechnologie

ASTM E1681
Unter dem KIH-Test nach ASTM E1681 versteht man die bruchmechanische Prüfung zur Ermittlung des Schwellenwert-Spannungsintensitätsfaktors (KIH) eines metallischen Werkstoffs in Wasserstoffumgebung.
zu ASTM E1681
ASTM F1624
Die Norm ASTM F1624 beschreibt ein beschleunigtes Prüfverfahren zur Bestimmung der Anfälligkeit hochfester metallischer Werkstoffe auf ein durch die Wasserstoffversprödung zeitverzögertes Versagen.
zu ASTM F1624
ASTM F519
Die ASTM F519 beschreibt ein mechanisches Prüfverfahren zur Untersuchung der Wasserstoffversprödung hochfester metallischer Werkstoffe.
zu ASTM F519

Prüfungen unter Druckwasserstoff

Autoklaven - Prüfungen unter Druckwasserstoff
bis 400 bar; Sonderausführungen bis 1.000 bar
zu Autoklaven - Prüfungen unter Druckwasserstoff
Hohlproben-Prüfung unter Druckwasserstoff
bis 200 bar
zu Hohlproben-Prüfung unter Druckwasserstoff
Wasserstoffeinfluss auf Metalle / Wasserstoffversprödung
Prüfbedarf und Herausforderungen im Bereich Lagerung und Transport von gasförmigem Wasserstoff
Genormte Verfahren zur Beurteilung der Wasserstoffversprödung sowie Prüflösungen in einer Druckwasserstoffumgebung mittels Wasserstoffautoklav (Wasserstoff-Druckbehälter) oder Hohlprobentechnik
zu Wasserstoffeinfluss auf Metalle / Wasserstoffversprödung

Brennstoffzellen Prüfung

Prüfung von Wasserstoff-Brennstoffzellen
zu Prüfung von Wasserstoff-Brennstoffzellen
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Interessante Kundenprojekte in der Wasserstoff-Prüfung

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