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Exzellenter Service und testXpert: Darum setzt Superior Essex auf ZwickRoell

Seit mehr als zehn Jahren vertraut das US-Unternehmen Superior Essex bei Qualitätsprüfungen schon auf ZwickRoell. Überzeugt haben den Spezialisten für Draht- und Kabelprodukte, neben der Maschinenqualität, der Prüfgenauigkeit, der schnellen und individuellen Unterstützung beim Service, auch die Prüfsoftware testXpert. Nicht zuletzt deshalb stehen im Superior Essex Produktentwicklungszentrum (PDC) inzwischen sechs ZwickRoell Prüfmaschinen – darunter eine modernisierte Instron® Maschine.

Höchster Qualitätsanspruch und garantierte Normerfüllung

„Als Spezialist für Kabel und Drähte liegt unsere tägliche Herausforderung bei Prüfungen und Test darin, zuverlässige, nachvollziehbare und wiederholbare Ergebnisse zu bekommen. Für uns hat es oberste Priorität genaue Daten zu erhalten, da wir einen Großteil der Tests für die Kabelentwicklung durchführen und die Ergebnisse in unsere Produktentwicklung einfließen“, sagt Martina Upton, zuständige Laborleiterin bei Superior Essex.

Das Unternehmen mit Sitz in Kennesaw im Bundesstaat Georgia in den Vereinigten Staaten von Amerika, ist ein weltweit tätiges Unternehmen und Spezialist bei der Entwicklung, Herstellung und Lieferung von Draht- und Kabelprodukten. Die Produkte kommen in vielerlei Branchen zum Einsatz - so zum Beispiel in der Automobilindustrie oder der Telekommunikation – und unterstützen die Vernetzung und den Datenaustausch etwa in Elektrofahrzeugen, Stromtransformatoren, kommerziellen Generatoren oder Datenkommunikationskabeln im privaten oder gewerblichen Umfeld. Um sicherzustellen, dass die Produkte die strengen Industrienormen erfüllen, hat Qualität höchste Priorität und ist ein Grund dafür, warum Superior Essex bei der Materialprüfung auf ZwickRoell Know-how setzt.

 

Service und Software haben überzeugt

„Dass wir uns bei allen unseren Maschinen für ZwickRoell entschieden haben, lag unter anderem auch am Service und der Software“, erläutert Upton. Heute hat Superior Essex inzwischen sechs Maschinen im Prüflaboreinsatz: Drei Universalprüfmaschinen, zwei elektromechanische Servo-Prüfzylinder - und eine modernisierte Instron® Prüfmaschine. Bei Druckprüfungen verwendet das Unternehmen beispielsweise die modernisierte Instron® Prüfmaschine, die sogenannte Retrofit Maschine von ZwickRoell mit neuer Steuerung und aktueller Prüfsoftware – passend für viele Normen und Richtlinien.

Und eben diese Retrofit Prüfmaschine ist der Grund, warum Superior Essex inzwischen komplett auf ZwickRoell Maschinen vertraut. „Für die Kalibrierung konnten wir seinerzeit keinen Kontakt herstellen zu einem Instron®-Techniker. Das Team von ZwickRoell hingegen war so hilfsbereit und freundlich, um die Kalibrierung dieser Prüfmaschine bei uns durchzuführen. Daher entstand der Wunsch, die Maschine ganz auf ZwickRoell Prüfmaschine umzurüsten. So erreichten wir neben der vereinfachten Software-Steuerung, dass unsere Anwender im Labor schnell mit der Maschine arbeiten konnten. Und auch der Service geht nun deutlicher leichter und schneller von der Hand.“

Nicht zuletzt wegen der Prüfsoftware testXpert entschied sich das Unternehmen für die Modernisierung der alten Instron® Maschine. Mittlerweile sind alle unsere Prüfsysteme synchronisiert und verwenden die Softwareplattform testXpert. „Das Prüfen ist einfacher, weil alle unsere Systeme auf einer einzigen Softwareplattform angesiedelt sind, die viel benutzerfreundlicher ist als unser vorheriges System. Die Software testXpert nimmt uns die Arbeit ab und die voreingestellte Prüfkonfiguration sorgt dafür, dass unsere Ergebnisse jedes Mal sehr präzise sind – und nachvollziehbar. Genauso wie wir es uns vorstellen“, zieht Upton eine positive Bilanz der Arbeit mit ZwickRoell Prüfmaschinen

Genaue Prüfergebnisse dank Extensometer

Das Produktentwicklungszentrum (PDC) von Superior Essex ist verantwortlich für neue Kabeldesigns, Kabelqualifikationsprüfungen und Materialprüfungen für Kabelkomponenten. Für dieses umfassende Produktportfolio stehen vielfältige Prüfungen im Labor an. Ein großer Qualitätsunterschied der zu prüfenden Materialien liegt dabei im Alter der Proben selbst. Um den Unterschied zwischen gealteter und ungealteter Proben herauszustellen, werden vergleichende Alterungsprüfungen zwischen sieben und 30 Tagen, und bei bis zu 40 Stunden Dauerbelastung, umgesetzt.

Aus diesem Grund sind unkomplizierte und standardisierte Laborprozesse für das Unternehmen von großer Bedeutung. Das Laborteam von Superior Essex verlässt sich auch auf technologisch fortschrittliches Zubehör zur Unterstützung der Prüfungen, darunter ein ZwickRoell Langweg-Extensometer und ein berührungsloser laserXtens Extensometer. Mit einer der Universalprüfmaschinen werden der Wärmeausdehnungskoeffizient von Kabelkomponenten und ganzen Kabelstücken gemessen. Dazu wird das Material mit einer konstanten Kraft festgehalten, die Temperatur in der Temperierkammer wechselt von -70 °C auf +100 °C, während mit dem berührungslosen laserXtens die Dehnung und Kontraktion der Probe gemessen wird.

„Einige unserer Proben sind sehr empfindlich. Extensometer anderer Hersteller, die wir in der Vergangenheit verwendet haben, schneiden durch unsere Proben. Die berührenden ZwickRoell Extensometer hingegen haben Messerkanten, die sich neigen, so dass die Proben intakt bleiben und wir die besten Prüfergebnisse erhalten“, so Martina Upton. Eine weitere Universalprüfmaschine wird hauptsächlich für die Materialprüfung verwendet – sie ist mit einem berührenden Extensometer ausgestattet, mit dem die Zug- und Dehnungseigenschaften von gealterten und ungealterten Kunststoffen (Dogbones) sowie von Aramidgarnen, Glasfaserstäben und Aluminiumbändern gemessen werden.

Prüfdaten helfen bei Entwicklung und Herstellung neuer Kabelprodukte

Die Prüfung der Kabelqualifikation wird auf einem speziell angefertigten Zugprüfstand mit einem elektromechanischen Servo-Prüfzylinder von ZwickRoell als Antrieb durchgeführt. Gemäß den Industriestandards (Beispiele: Telecordia GR20, ICEA S-87-640, etc.) müssen mindestens 100 Meter Kabel mit einer Last beaufschlagt und auf Lichtdämpfung an der optischen Faser geprüft werden. Dazu wird ein Ende des Kabels an einen Laser, und das andere Ende an einen Detektor angeschlossen, der den Lichtverlust misst. Wird eine Kraft horizontal auf das Kabel ausgeübt, misst das optische Gerät die Veränderung der empfangenen Lichtmenge. Denselben Prüfstand nutzt Superior Essex auch, um die Faserdehnung sowie die Faserüberlänge zu messen. „Stellen Sie sich ein Glasfaserkabel vor, das zwischen zwei Masten hängt. Wenn die Länge der Glasfasern der Länge des Kabels entspricht, wirken diese Kräfte auch auf die Glasfasern, wenn das Kabel durchhängt oder im Wind weht. Um dies abzumildern, wird dem Kabel eine zusätzliche Faserlänge (EFL) hinzugefügt. Denn, wenn zu wenig hinzugefügt wird, kann die Faser innerhalb des Kabels brechen. Wird hingegen zu viel hinzugefügt, entstehen unnötige Kosten“, erläutert Upton.

Mittels ZwickRoell elektromechanischen Servo-Prüfzylinder ist Superior Essex in der Lage präzise Dehnungsmessungen des Kabels bei bestimmten Belastungen vorzunehmen. Upton: „Wir verwenden die mit ZwickRoell ermittelten Daten zusammen mit den Daten der optischen Dehnung, um genau zu berechnen, bei welcher Kabellänge das Kabel belastet wird.“ Diese Daten sind von großem Wert für die Entwicklung und Herstellung neuer Kabelprodukte des Unternehmens, denn anhand dieser Messungen lässt sich die EFL zurückrechnen, um sicherzustellen, dass das Kabel entsprechend der Konstruktion hergestellt wurde.

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