Für den perfekten Klang – Prüfung von Violinen- und Gitarren-Saiten
Saiten für Streich- und Zupfinstrumente sind heutzutage High-Tech-Produkte. Neueste Materialien wie Kunststoffe aus der Weltraumtechnik oder biokompatible Werkstoffe wie Titan werden im Herstellungsprozess verarbeitet. Beispielsweise lässt sich das klassische Verhalten einer Saite mit synthetischem Kern für die Dauer ihres Lebenszyklus gezielt beeinflussen. Für die Überprüfung der mechanischen Eigenschaften setzt Thomastik-Infeld Prüfmaschinen von ZwickRoell ein.
Das Familienunternehmen Thomastik-Infeld aus Wien gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Saiten für Streich- und Zupfinstrumente. Die entscheidende Innovation, die bis heute signifikant zum Unternehmenserfolg beiträgt, sind Saiten mit synthetischem Kernmaterial und unterschiedlicher metallischer Materialkombination für die Umwicklung. Um den höchsten Qualitätsansprüchen gerecht zu werden, spielt bei Thomastik-Infeld sowohl in der Produktentwicklung, als auch in der Qualitätskontrolle die Materialprüfung eine zentrale Rolle.
Das Unternehmen setzt für die Überprüfung der Zugfestigkeit der Saiten drei Prüfmaschinen der zwickiLine von ZwickRoell ein. Besondere Herausforderung ist es hierbei, die Saiten und Saiten-Materialien (Durchmesser 0,04 bis 1,1 mm) so in die Prüfmaschine einzuspannen, dass es zu keinen Materialbeschädigungen kommt, die das Prüfergebnis verfälschen würden (z.B. durch Klemmbrüche). Hierfür wird ein spezieller Probenhalter in Muschelform verwendet. Die Spannkraft wird durch Seilreibung und Verknotung bzw. Umschlingung aufgebracht.
„Neben der innovativen und qualitativ hochwertigen Prüftechnik hat uns ZwickRoell vor allem durch die schnelle Bereitstellung der Prüfsysteme und durch die vorbildliche Service-Unterstützung überzeugt“, so Peter Trondl, Quality Assurance und Purchasing Manager bei Thomastik-Infeld.