Vallourec nutzt ZwickRoell Prüfmaschine Z250 für tribologische Prüfungen
Vallourec ist ein weltweit führender Anbieter von hochwertigen Rohrlösungen für die Energiemärkte und für anspruchsvolle industrielle Anwendungen wie Öl- und Gasbohrungen in rauen Umgebungen, Kohlendioxidabscheidung, -nutzung und -speicherung, Wasserstofftransport und -speicherung, Kraftwerke der neuen Generation, anspruchsvolle Architekturprojekte und mechanische Hochleistungsgeräte. Der Pioniergeist und die Spitzenforschung von Vallourec eröffnen neue technologische Möglichkeiten. Mit fast 17.000 engagierten und leidenschaftlichen Mitarbeitern in mehr als 20 Ländern arbeitet Vallourec Hand in Hand mit seinen Kunden, um mehr als nur Rohre anzubieten: Vallourec liefert innovative, sichere, wettbewerbsfähige und intelligente Rohrlösungen, die jedes Projekt möglich machen.
Vallourec entwickelt laufend neue Rohrverbindungen für spezifische Anwendungen, die in Kombination mit neuen Schmierstoffen einem breiten Spektrum von Temperatureinflüssen und Drücken standhalten müssen. Zur Erprobung neuer Verbindungen werden beim Kunden tribologische Tests an metallischen Werkstoffpaarungen unter Verwendung verschiedenster Schmierstoffe und unter unterschiedlichen Betriebsbedingungen durchgeführt.
Tribologie bezieht sich auf die Wissenschaft von Reibung, Verschleiß und Schmierung und umfasst das Verhalten interagierender Oberflächen bei relativer Bewegung.
Prüfungsablauf
Die Prüfung wird in drei verschiedene Phasen gegliedert. Im ersten Schritt wird eine ausgewählte Materialpaarung tribologisch belastet. Durch gezielte Druckbelastung bis max. 100 kN und dem gleichzeitigen Drehen der Probe bis zu 100 U/min wird das Einschrauben der Verbindungselemente simuliert. Hierbei hat das gewählte Schmiermittel einen entscheidenden Einfluss auf die Reibfläche.
Um das Verhalten eines Schmiermittels in Bohrtiefen bis zu mehreren hundert Meter zu simulieren, wird in der zweiten Phase des Versuchs die ZwickRoell Temperierkammer bis zu 100 °C für 12 Stunden temperiert.
In der letzten Phase wird die Dichtigkeit der Verbindung unter hohem Druck überprüft. Dafür wird im Prüfling eine Bohrung angebracht. Anschließend wird der stecknadelgroße Hohlraum zwischen den beiden Metallpaarungen mit einem Stickstoff-/Heliumgemisch von bis zu 2000 bar beaufschlagt. Eine um die Prüflinge angebrachte Schnüffel-Einheit kann eine Leckage am Prüfling identifizieren.
Tribologische Prüfungen
Tribologische Prüfungen bis 250 kN an zylindrischen Rotationskörpern mit anschließender Dichtheitsprüfung