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videoXtens Array

videoXtens L 3-320, 4-460, 6-680: Der Allrounder für hohe Auflösungen im großen Messbereich. Download
Max. Messbereich
  • 680 mm
Temperaturbereich
  • +10°C... +35°C
Versuchsart
  • Zug-, Druck-, Biegeversuche
  • Zyklische Versuche
Material
  • Metall

Patentierte Technologie ermöglicht 100 % gültige Tests

Die videoXtens L 3-320, 4-460, 6-680 Array-Systeme bieten höchste Flexibilität und Genauigkeit für ein breites Spektrum von Anwendungen. Die videoXtens Array-Serie beinhalten für die Messung der axialen Längenänderung wahlweise 3, 4 oder 6 hochauflösende Kameras.

Die patentierte Array-Technologie fasst ihre überlappenden Gesichtsfelder zu einem großen Gesichtsfeld zusammen. Die Kombination aus dem großen Gesichtsfeld und dem blauen Kontrastlicht sorgt für eine komplette Ausleuchtung der Probe und das Erfassen des Bruchs in der gesamten Einspannlänge. Dadurch werden 100 % gültige Versuche erzielt, auch wenn der Bruch außerhalb der ursprünglichen Messlänge liegt und diese deutlich kleiner als die Einspannlänge ist.

  • 100 % gültige Tests durch das Erfassen aller Bruchlagen.
  • Optimale Ausleuchtung der gesamten Probe durch integriertes blaues Kontrastlicht.
  • Erhebliche Zeit- und Kosteneinsparung durch markierungsloses Messen.
  • Besonders verschleißarm, vor allem bei hohem Probendurchsatz oder starkem Probenbruch.
  • "closed loop"- Dehngeschwindigkeitsregelung gemäß ISO 6892-1 Verfahren A1

Berührungslose Dehnungsmessung an Metallproben mit videoXtens Array

In diesem Video kommt der Extensometer videoXtens Array bei Zugversuchen an Litzendrähten, Bewehrungsstäben und Grobblech zum Einsatz. 

Die wesentlichen Vorteile und Merkmale

Zuverlässige Prüfergebnisse
Markierungsfrei Messen
Breites Anwendungsspektrum bei Metallen
Dehnungsregelung gemäß ISO 6892-1 Verfahren A1
Bestimmung des r-Werts

Zuverlässige Prüfergebnisse

  • Die sprödbrechenden Metallproben können ohne Beschädigung des Extensometers bis zu höchsten Bruchkräften geprüft werden.
  • Das staubdichte Gehäuse schützt vor Staub und abplatzendem Zunder, sowie vor Dejustage.
  • Durch das große, komplett ausgeleuchtete Gesichtsfeld können alle Bruchstellen erfasst werden. In Kombination mit der ReRun-Funktion oder der Dehnungsverteilungs-Funktion muss daher kein Test verworfen werden, auch wenn der Bruch außerhalb der ursprünglichen Messlänge erfolgt; das bedeutet: 100% der Tests sind dadurch gültig.
  • Erhebliche Zeit- und Kosteneinsparung: insbesondere bei Nutzung der ReRun- oder Dehnungsverteilungs-Funktion, da der videoXtens die komplette Probe markierungslos prüfen kann.

Vorteile der Ausführung HP

  • Genauigkeitsklasse 0,5 gemäß EN ISO 9513
  • Dehnratenregelung gemäß ISO 6892-1 A

Markierungsfrei Messen

Voraussetzung für das markierungsfreie Messen ist eine nicht-transparente Probe sowie eine gewisse Oberflächenstruktur wie z.B. Fräsriefen oder kalt- bzw. warmgewalzte Oberflächen. 

Sind die Voraussetzungen nicht gegeben, kann mit Marken gemessen werden. Konkrete Muster auf der Probe wie z.B. Rippen von Betonstahl können als Marken genutzt werden. Mit einem Musterspray kann sehr einfach ein künstliches Muster aufgebracht werden, welches optimal für die Dehnungsverteilung funktioniert.

Mehr zum markierungsfreien Messen

Breites Anwendungsspektrum bei Metallen

Die videoXtens Array-Systeme sind ideal für das Prüfen einer Vielzahl von Metallproben:

Dehnungsregelung gemäß ISO 6892-1 Verfahren A1

Die videoXtens HP-Serie ist für die "closed loop"-Dehngeschwindigkeitsregelung gemäß ISO 6892-1 Verfahren A1 für Messlängen ab Le 50 mm bzw. 100 mm freigegeben.

Bestimmung des r-Werts

  • Die zusätzliche Kamera für die Breitenänderungsmessung inklusive r-Wert Ermittlung (Option) blickt immer automatisch in die Mitte des Gesichtsfelds, und damit in die Probenmitte.
  • Genauere Bestimmung der Breitenänderung: Die Breite wird exakt dort auf der Probe gemessen, wo sie zu Beginn über Messlinien festgelegt wird, z.B. mittig zwischen den Messmarken. Bis zu 10 Messlinien können für die Breitenänderungsmessung definiert werden.

Weitere Vorteile & Merkmale zum videoXtens

Natürlich gelten auch alle allgemeinen Vorteile der videoXtens-Systeme für das videoXtens L 3-205 HP/OPC. 

Funktionserweiterungen: Einfach aktivieren und mehr sehen

Die Prüfsoftware testXpert holt noch mehr aus den Kamerabildern. Warum nur zwei Messpunkte setzen? Die Kamera(s) der Video-Extensometer erfassen einen großen Teil der Probe. Diesen Bereich nutzt die Prüfsoftware auch für andere Auswertungen, von der Breitenänderung über die automatische Brucherkennung bis zum 2D Digital Image Correlation.

Breitenänderungsmessung / Querdehnungsmessung

Mit dieser Option wird biaxial gemessen: Gleichzeitig zur Längsdehnung werden eine oder mehrere Querdehnungen erfasst, zum Beispiel die Breitenänderung direkt an der Probenkante, berührungslos und ohne Messmarken. Die Anzahl der Messpositionen ist frei wählbar. Die Werte werden automatisch gemittelt, lassen sich aber auch einzeln auswerten.

Die Erweiterung gibt es als reine Software-Option oder als Hardware-Erweiterung:

  • Die Software-Option ist einfach erweiterbar und erfüllt für die meisten videoXtens-Systeme die Genauigkeitsklasse 1 (ISO 9513).
  • Bei der Hardware-Option Querdehnung wird eine zusätzliche Kamera direkt ins Gehäuse des videoXtens integriert. Diese Kamera ist speziell für die Breitenänderung ausgerichtet und erzielt wesentlich genauere Messwerte, zum Beispiel Genauigkeitsklasse 0,5 (ISO 9513). 

Dehnungsverteilung: Jede Probe wird gültig

Ein Bruch außerhalb der Messlänge verursacht Kosten und zusätzlichen Zeitaufwand für Probenvorbereitung und erneute Prüfung. Das lässt sich mit der Option Dehnungsverteilung verhindern.

Die Prüfsoftware testXpert legt während des Versuchs automatisch die Messlänge symmetrisch um die Bruchposition.

Auch der Workaround, den die ISO 6892-1 im Anhang I bietet, um Brüche außerhalb der Messlänge zu validieren, wird hier mühelos per Software aktiviert, Berechnung und Validierung nach Normvorgaben laufen automatisch und in Echtzeit ab. Kein manuelles Ausmessen und Neuberechnen der Probe wie bisher nötig.

Test Re-Run: Neu berechnen statt neu prüfen

Mit dem Test Re-Run kann die Prüfung mit einer geänderten Ausgangsmesslänge virtuell wiederholt und neu berechnet werden. Sie sparen sich die Zeit für Probenvorbereitung und Prüfung und können an ein- und demselben Probekörper unterschiedliche Auswertungen fahren.

Die Prüfsoftware zeichnet während der Prüfung eine Bilderserie auf. Anhand dieser können Sie später Größe und Position der Ausgangsmesslänge nach Wunsch ändern. Mit einem Klick startet die Neukalkulation, und alle Kennwerte werden auf Basis der neuen Messlänge neu berechnet. Jede Neuberechnung wird separat dargestellt, so sind Vergleiche einfach und übersichtlich.

2D Digital Image Correlation (DIC)

Die 2D Digital Image Correlation (Digitale Bildkorrelation) visualisiert Verformungen und Dehnungen über die gesamte, sichtbare Probenoberfläche. Diese Software-Option erweitert die Analysemöglichkeiten des videoXtens beträchtlich. Dabei ist die Aktivierung ganz simpel, lediglich eine Software-Lizenz wird eingespielt. Die Live-Dehnungsmessung sowie danach die 2D DIC-Analyse erfolgen mit ein- und demselben videoXtens und anhand derselben Markierung.

Vielfältige Analyse-Werkzeuge liefern unterschiedliche Informationen: Messlängen, Messpunkte, virtuelle DMS, Schnittlinien, Vector Maps und andere. Hier finden Sie detailliertere Informationen zum 2D DIC.

2D-Punktematrix

Bis zu 100 Messpunkte können in beliebiger Anordnung oder in Form einer Matrix gesetzt und vermessen werden. So werden lokale Dehnungen und Inhomogenitäten einer Probe unter Last ermittelt. Als Messwerte stehen sowohl die X- und Y-Koordinaten als auch die Distanzen zwischen den Punkten zur Verfügung.

Die Messwerte lassen sich einfach exportieren oder als Kanäle direkt in testXpert darstellen. Voraussetzung ist, dass alle Messpunkte auf einer ebenen Probenfläche aufgebracht sind, da es sich um eine zweidimensionale Vermessung handelt. Typische Anwendungen sind Prüfungen an Bauteilen oder mehrachsige Zugversuche.

 

Biegeprüfung: Messung der Durchbiegung

Für die Messung der Durchbiegung hat das videoXtens verschiedene Möglichkeiten. Aufgrund der Vergleichbarkeit zu Messungen mit Fühlern oder Tastern wird häufig ein Messstößel unter der Probe platziert. Der Messweg während des Versuchs wird vom videoXtens durch aufgeklebte Messmarken gemessen.

Alternativ dazu kann auch direkt auf der Probenkante gemessen werden: Entweder durch Aufbringen einer Markierung auf der Biegeprobe oder durch ein Rücklicht hinter der Probe, das die Probenunterkante für das videoXtens sichtbar und messbar macht. So kann neben der Durchbiegung in der Prüfachse auch die polynomiale Approximation der Krümmung bestimmt werden.
 

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